In der
Gymnasialen Oberstufe des Schulzentrums Bördestraße wird der Unterricht in der Qualifikationsphase in einem Kurssystem (aus zwei- bis vierstündigen
Grundkursen und fünfstündigen
Leistungskursen) mit fünf
Profilen durchgeführt. Das heißt, dass die Schüler und Schülerinnen nun nur noch 8 Wochenstunden (von ca. 34 Wochenstunden) gemeinsam im Profil unterrichtet werden. Alle weiteren Unterrichtsstunden müssen sie
Fächer nach festgelegten Vorgaben belegen und können sie nach individuellen Interessen wählen. In diesen
Grund- und Leistungskursen haben sie nun mit den Schülern und Schülerinnen ihres Jahrgangs gemeinsam Unterricht.
Im Zentrum des Unterrichts der Gymnasialen Oberstufe in Bremen stehen die
Profile, die für jede einzelne Schule letztlich durch die Bildungsbehörde festgelegt werden. Gleichzeitig bilden sie aber auch den Rahmen für die Profilbildung jeder einzelnen Schule. Die Profile werden jeweils gebildet aus einem
Leistungskurs und zwei
Grundkursen. Die Schwerpunktsetzung im Schulzentrum Bördestraße liegt im
Aufgabenfeld II - und hier insbesondere im Fach Wirtschaftslehre. Diese Schwerpunktsetzung setzt sich im Grundkurs-Bereich fort, so dass der 1. Grundkurs ebenfalls aus dem Aufgabenfeld II kommt, während der 2. Grundkurs ein künstlerisches Fach (Darstellendes Spiel, Kunst, Musik) sein wird. Neben der Entscheidung für ein Profil ist die Wahl des sog. freien Leistungskurses von entscheidender Bedeutung für die individuelle Schwerpunktsetzung der Schüler und Schülerinnen. Durch die Schwerpunktsetzung im Aufgabenfeld II ist die Wahl der 2.
Leistungskurse überwiegend auf die (ehemaligen) Kernfächer eingeschränkt. Auch für die Wahl der insgesamt mindestens 24
Grundkurse gibt es verschiedene Belegungsvorschriften, deren Auflistung an dieser Stelle zu weit führen würde. (
www.bildung.bremen.de)
Eine besondere Herausforderung in der Qualifikationsphase stellt die
Projektarbeit dar, die im Rahmen eines Profils als fächerübergreifendes individuelles Projekt oder als Gruppen-Projekt am Ende des 1. Schuljahres der Qualifikationsphase angefertigt wird. Die Projektarbeit wird von zwei Lehrenden betreut und bewertet. Die Bewertung geht in die Gesamtqualifikation ein.
Ein Höhepunkt der Qualifikationsphase ist sicherlich die
Studienfahrt, die am Ende des 1. Schuljahres der Qualifikationsphase im Profil stattfindet und bereits seit der
Einführungsphase vorbereitet wird. Ziele dieser Studienfahrten sind europäische Kulturstädte ebenso wie naturnahe Exkursionen.